« Funktional und schick beim Entspannen »
Früher war das Wohnzimmer, die gute Stube, ein Raum, der nur zu festlichen Anlässen oder wenn Besuch kam, genutzt wurde. Das tägliche Familienleben spielte sich in der Wohnküche ab und nach getaner Arbeit fiel man sowieso müde ins Bett. Heute sind unsere Wohnräume größer geworden und haben viele Funktionen: Kochinsel, Essbereich, Sessel und Sofas zum Entspannen, Bar, Spielecke und Homeoffice bilden das Drehkreuz unseres modernen Lebens. Das richtige Lichtkonzept für das Wohnzimmer besteht in der Kunst, die einzelnen Wohnbereiche richtig zu beleuchten und trotzdem das große Ganze des Raumes nicht aus den Augen zu verlieren. Hier erfährst Du Schritt für Schritt in 7 Tipps, worauf es beim Lichtkonzept im Wohnzimmer wirklich ankommt:
Tipp 1: Raumplanung und Lichtplanung gehören zusammen
Hast Du auch schon erlebt, dass Du ein Zimmer exakt wie im Möbelhaus eingerichtet hast und trotzdem Sofaecke und Esstisch längst nicht so einladend wirkten wie dort? Wir konzentrieren uns beim Einrichten häufig auf die Hard Facts und vergessen die weichen Faktoren, die mindestens genauso wichtig für ein schönes Ambiente sind. Zimmer zum Wohnen sind sehr viel mehr als die Möbelstücke und Accessoires, die Du zum gemeinsamen Essen, Spielen, Lesen, Feiern und Entspannen brauchst. Wenn Du auf dem Grundriss die Position Deiner Möbel planst, solltest Du Dir direkt Gedanken über das Lichtkonzept machen. Die Profis im Möbelhaus wissen, wie das geht. Mit den folgenden Tricks gelingt Dir das perfekte Lichtkonzept für Dein Wohnzimmer genauso gut wie die übrige Einrichtungsplanung. Achte beim nächsten Möbelkauf durchaus mal auf die Deckenstrahler, die die Möbel beleuchten.
Tipp 2: Das ist für die Grundbeleuchtung wichtig
Eine ausreichende Grundbeleuchtung schafft in jedem Wohnbereich Wohlbefinden. Während wir es im Bad und in der Küche gerne hell haben und bis zu 300 lm/m² als genau richtig empfinden, bevorzugen die meisten von uns im Wohnzimmer eine sanfte und gemütliche Grundbeleuchtung. Eine Grundbeleuchtung von ca. 100 lm/m² ist für Wohnräume, die wir vor allem zur Entspannung nach Feierabend nutzen, meist völlig ausreichend. Mit dimmbaren Wohnzimmerlampen, wie Deckenlampen, LED-Panels, Seilsystemen oder Deckenstrahlern kannst Du den gesamten Wohnraum warm und harmonisch ausleuchten. Dimmbare Einbaustrahler in abgehängten Decken sind eine schicke Möglichkeit für die Basisbeleuchtung großer Wohnräume. In kleineren Wohnzimmern kann auch eine einzelne Deckenlampe in der Raummitte ausreichen. Achte darauf, dass die Lampe das Licht diffus im Raum streut und dimmbar oder getrennt schaltbar ist. Selbstverständlich darf sie weder im Stehen noch beim Sitzen blenden. Wer klein ist, hängt die Pendelleuchte für das allgemeine Raumlicht manchmal zu tief. Achte darauf, dass sich auch größere Gäste oder Familienmitglieder nicht daran stoßen können.
Tipp 3: Wohnbereiche mit einem Lichtkonzept variabel in Szene setzen
Sobald Du Dich für Deine Deckenlampe und/oder Wand- und Deckenleuchten zur Basisbeleuchtung entschieden hast, solltest Du die Möblierung Deines Wohnzimmers gezielt in den Blick nehmen. Beim Lichtkonzept für das Wohnzimmer spielt es eine Rolle, wo Sofa, Couchtisch, Sessel und Fernseher stehen. Wer häufig umstellt, tut gut daran, mehrere Stehleuchten und Tischlampen zu nutzen, die sich flexibel der Raumsituation anpassen.
Je nach Raumgröße und Nutzung solltest Du mindestens drei, besser mehr unterschiedliche Lichtquellen vorsehen. Lampen mit einer Farbtemperatur von ca. 3.000 Kelvin sind beim Lichtkonzept für das Wohnzimmer eine gute Wahl. Wenn Du hier regelmäßig Klavier spielst, liest, malst oder eine Präsentation vorbereitest, solltest Du eine gute Leselampe mit neutralweißem Licht von ca. 5.300 Kelvin an der erforderlichen Stelle in Deine Lichtplanung integrieren.
Tipp 4: Das Lichtkonzept für die Sofaecke
Dein erster Weg nach Feierabend führt Dich aufs Sofa? Hier chillst Du allein oder mit Deinem Partner, kuschelst mit den Kids und lässt den Tag gemütlich ausklingen. Lässige Sofaabende werden noch schöner, wenn die Beleuchtung stimmt. Reicht die indirekte Beleuchtung von schicken Wandlampen? Hast Du Platz für eine Tischlampe mit Stoffschirm oder bevorzugst Du einen Deckenfluter mit integrierter Leselampe für die konzentrierte Zeitungslektüre? Wer am Couchtisch regelmäßig mit Familie und Freunden Kaffee und Kuchen oder Bier, Wein, Fingerfood und Cocktails genießt, darf die kommunikative Couchecke gern mit einer dekorativen Pendelleuchte in Szene setzen. Achte darauf, dass sich keiner an Deiner stylischen Designerleuchte stoßen kann und dass die Lichtquelle niemanden blendet. Auch für den Blick auf den Fernseher sollte die Deckenlampe kein Hindernis darstellen. Bewährt hat sich ein Abstand von ca. 60 bis 70 cm zwischen Lampe und Couchtisch.
Tipp 5: Wände und Ecken beim Lichtkonzept nicht vergessen
Kleine Wohnräume gewinnen an Großzügigkeit, wenn Du ins Lichtkonzept die Wände und Ecken einbeziehst. Mit Spots und Akzentbeleuchtung kann das Lichtkonzept das Wohnzimmer optisch vergrößern: Setze ein schönes Sideboard, Deinen Buddha oder ein Lieblingsbild attraktiv in Szene. Mit Strahlern, Tischleuchten und Bilderleuchten gelingt Dir ein wohnlicher Mix aus direkten und indirekten Beleuchtungselementen. Generell gilt: Je dunkler Deine Möbel und Wände, desto mehr Licht brauchst Du! Lass Dich von besonders stylischen Unikaten inspirieren und kreiere immer wieder kreative Lichterlebnisse für Dein Zuhause. Vielleicht passt eine Tischlampe mit Treibholzfuß perfekt zu den Urlaubssouvenirs und zu Deiner umfangreichen Muschelsammlung!
Tipp 6: Beim Lichtkonzept für das Wohnzimmer Kontraste wagen
Was für Möbel und Accessoires gilt, trifft auch bei der Beleuchtung zu. Alles aus einem Guss wirkt meist langweilig und steril. Wage bei der Lichtplanung trotz aller Theorie immer wieder mutige Experimente und lass Dich von der Wirkung außergewöhnlicher Lampen verzaubern. Indirektes Licht im Regal, LED-Stripes am Boden und Deckenfluter sind Geheimtipps für ein wohnliches Gesamt-Ambiente. Direkte Lichteffekte bringen Spannung in den Raum: Setze schöne Dinge mit einer dekorativen Lampe bewusst in Szene. Wahrscheinlich weißt Du, dass nicht jeder jedes Licht immer gleich empfindet. Mit dimmbaren Leuchten in unterschiedlichen Bereichen schaffst Du immer das passende Lichterlebnis.
Tipp 7: Pflanzen und Fernseher im Lichtkonzept für das Wohnzimmer
Trotz aller kreativen Freizeitbeschäftigungen spielt der Fernseher im Wohnraum bei den meisten von uns weiterhin eine wichtige Rolle. Wenn Deine Wohnoase regelmäßig zum Heimkino wird, ist sanftes, indirektes Licht hinter dem Gerät wichtig. Das entspannt die Augen und unterstreicht die chillige Atmosphäre. Nachdem Pflanzen im Wohnraum jahrelang als spießig galten, erleben sie gerade ein echtes Revival. Spezielle Pflanzenlampen geben Deinen Lieblingen ausreichend Licht und Deinem Wohnraum zusätzlich apartes Flair.
Fazit: Basics und Unikate für den perfekten Licht-Mix
Beim Lichtkonzept für das Wohnzimmer ist es ein wenig wie bei der Gestaltung Deines Outfits. Eine indirekte Basisbeleuchtung sorgt für die wohnliche Grundstimmung. Erst individuelle Einzelstücke machen das Lichtkonzept spannend und einzigartig. Entdecke bei Licht-Erlebnisse.de die Vielfalt an Möglichkeiten.